Dark Wiki
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Jonas Kahnwald ist der Protagonist in Dark. Zeitgleich ist er der Fremde sowie Adam, der Anführer von Sic Mundus. Er wird von Louis HofmannAndreas Pietschmann und Dietrich Hollinderbäumer verkörpert.

Vorgeschichte[]

Jonas' Vater Michael Kahnwald nahm sich am 21.06.2019 das Leben, indem er sich in seinem Atelier auf dem Dachboden erhängte. Jonas ging daraufhin für zwei Monate in Therapie, wird allerdings immer noch von Albträumen und Visionen, in denen er seinen Vater sieht, verfolgt. Vor allem die Tatsache, dass Peter keinen Abschiedsbrief hinterlassen hat, macht es ihm schwer, loszulassen. Um seine Abwesenheit zu erklären und ihn nicht als Psycho dastehen zu lassen, erzählte sein bester Freund Bartosz den anderen Schülern, er hätte einen Schüleraustausch in Frankreich gemacht.

Geschichte[]

1921[]

Jonas kommt durch das Portal aus 2053 auf einem Kornfeld an und wird von Bauern zu einer freundlichen Frau namens Erna geführt. Diese nimmt ihn auf und seine Wunden werden versorgt. Dort trifft er auch auf Agnes Nielsen, die zu dieser Zeit noch ein Kind ist und auf den jungen Noah.

Später versucht er, den Übergang im Baumhaus zu benutzen, was aber nicht möglich ist, da dieses gerade im Bau ist. Dort taucht der junge Noah auf und führt ihn zur Kirche, an der später (2019) auch sein Vater begraben liegt. Zu dieser Zeit befindet sich auch die Kirche gerade im Bau. Dort stoßen sie auf den älteren Noah. Beide führen Jonas mit einem Aufzug, der sich innerhalb der Kirche befindet, in eine unterirdische Höhle. Dort liegen die Wohnräume von Adam, welcher der 66 Jahre ältere Jonas ist. Adam möchte eine neue Welt ohne Zeit und Gott erschaffen. Der nächste Schritt sei, dass Jonas in 2019 den Tod seines Vaters verhindert. Daher schickt Adam ihn mit seiner eigenen Zeitmaschine dorthin, welche den 33-Jahre-Zyklus durchbrechen kann.

1986[]

Jonas Kahnwald sieht Mikkel Nielsen im Kindesalter und erlebt mit, wie er Hannah Kahnwald kennenlernt. Auch wenn er anfangs versucht, mit Mikkel Kontakt aufzunehmen, hält ihn sein älteres Ich, der Fremde, mit dem Hinweis, er würde in den Lauf der Zeit eingreifen und somit seine eigene Existenz auslöschen, davon ab. Da Mikkel Nielsen - welcher zukünftig Michael Kahnwald heißt - Jonas' Vater und Hannah seine Mutter ist, würde Jonas also seinen eigenen Vater 1986 davon abhalten, ihn in der Zukunft zu zeugen und Jonas würde gar nicht geboren.

Jonas selbst reist nach dieser Erfahrung in seine Zeit, das Jahr 2019, zurück. [1]

Er kommt erneut in 1986 an um dort Mikkel im Krankenhaus aufzusuchen. In Mikkels Zimmer befindet sich auch Noah. Jonas wird von hinten von Helge Doppler, der Verbündete von Noah, überwältigt. Daraufhin wacht er im Bunker (die Version mit den Tapeten) wieder auf. Der mittelalte Jonas begibt sich dorthin und erklärt dem jungen Jonas, dass dies eine Zeitmaschine ist, da sich der Übergang genau darunter befindet. Jonas sei das Versuchskaninchen. An dieser Stelle ergibt er sich auch als der mittelalte Jonas Kahnwald zu erkennen (zuvor "der Fremde"). Er kann Jonas nicht freilassen, denn dann werde Jonas nicht zu dem was er (der mittelalte Jonas) heute ist. Das sei aber nötig, denn nur dann könne er "dieses Loch" zerstören. Im Bunker öffnet sich ein Portal, durch das Jonas den jungen Helge in 1953 sieht. Als sich die beiden berühren, reist Helge nach 1986, zeitgleich reist Jonas in die Zukunft nach 2052.

Nachdem Jonas in 2019 bei seinem Vater war, kurz bevor dieser sich umbringt, geht er mit Claudia auf die Windener Höhlen zu. Er verbringt die nächsten 12 Monate mit ihr. Danach begibt er sich zu Claudia im Jahr 1987 (hier haben wir die bei der Zeitmaschine von H.G. Tannhaus erforderliche 33-Jahre-Zeitdifferenz) direkt nachdem sie den Tod ihres Vaters ausgelöst hat. Erkennbar ist auch, dass er nun nicht mehr die gelbe Regenjacke, sondern eine dunkelgraue Jacke und auch eine andere Hose an hat. Er erklärt Claudia, dass er mit dem Schlüssel in ihre Wohnung gekommen ist, den ihm die ältere Claudia gegeben hat und dass es eine Möglichkeit gibt, den Tod ihres Vaters zu verhindern. Dafür müssten sie in die Zukunft reisen. Wann genau dies passiert wird leider nicht gezeigt. Es ist davon auszugehen, dass sie zunächst noch in 1986 sind, da sie erst noch das für die Zeitmaschine benötigte Caesium-137 besorgen müssen. Dafür begeben Sie sich in die Höhle, in der sich die Atommüll-Fässer befinden. Jonas erklärt Claudia, dass sein mittelaltes Ich bereits versucht hat, die Passage zu verschließen. Das sei ihm auch gelungen, nur habe er den Kreislauf nicht durchbrochen. Die ältere Claudia habe ihm erklärt, dass es eine Möglichkeit gebe, die Passage tatsächlich zu verschließen. Wahrscheinlich an dieser Stelle reisen sie nach 2020.

2019[]

In Staffel 1[]

Zwei Monate nach dem Selbstmord seines Vaters kehrt Jonas nach Winden zurück. Trotz der psychiatrischen Behandlung erleidet er weiterhin viele Albträume, die sich zum Teil als Visionen herausstellen.

Auf dem Dachboden seines Hauses, welcher das Atelier seines Vater war und der Ort, an dem dieser sich erhängte, findet Jonas in einem Geheimversteck eine Karte der Windener Höhlen. Er entschließt sich, dem Geheimnis der Höhlen auf den Grund zu gehen.

Als Jonas am nächsten Tag von der Schule nach Hause kommt, findet er in seinem Zimmer ein Paket mit einer futuristischen Lampe, einem alten Geigerzähler (Strahlungsmessgerät) und dem bis dahin verschollen geglaubten Abschiedsbrief seines Vaters vor. Was Jonas zu diesem Zeitpunkt nicht weiß, ist, dass sein zukünftiges Ich ihm dieses Paket geschickt hat, um die mysteriösen Vorgehen in den Höhlen aufzuklären.

Sein zukünftiges Ich, der Fremde, platziert ebenso den Hinweis "Folge dem Signal" auf der Karte der Windener Höhlen, woraufhin Jonas diese mehrfach allein betritt. Er findet eine kleine, schwere Tür mit der Aufschrift »Sic mundus creatus est« (Und so wurde die Welt erschaffen) und reist daraufhin durch den Zeittunnel (ein Wurmloch) zunächst in das Jahr 1986. [2]

Nachdem Jonas wieder aus dem Jahr 1986 zurückkehrt, scheint er sich zunächst seiner Mutter Hannah Kahnwald öffnen zu wollen, bemerkt jedoch ihren schlechten emotionalen Zustand und spricht deshalb mit ihr über den Tod seines Vaters Michael Kahnwald. Jonas verbrennt am Ende der Folge Kreuzwege den Abschiedsbrief seines Vaters, ohne ihn je einer anderen Person gezeigt zu haben. [1]

In Alpha und Omega spricht er mit seiner Oma Ines über Michael. Sie weiß, dass er gleichzeitig Mikkel ist. Sie übergibt ihm den Abschiedsbrief von Michael. Damit ist klar, dass dies genau der Brief ist, den der mittelalte Jonas dem jungen Jonas per Paket zuschickt. Jonas trägt ihn also 33 Jahre lange mit sich, was auch das ältere Aussehen des Briefes erkärt, als er an den jungen Jonas geschickt wird.

Er begibt sich erneut nach 1986.

In Staffel 2[]

Jonas taucht aus dem Jahr 1921 in 2019 auf. Dort begibt er sich zum See, an dem der tatsächlich in 2019 lebende Jonas gerade aufbricht, um Ines ihr neues Tablet zu erklären. Der gerade angekommene Jonas begibt sich zu Martha. Er sagt ihr, dass sie perfekt zusammenpassen und dass sie nie etwas anderes glauben soll. Die beiden küssen sich. Besonders interessant ist, dass die beiden nie einen gemeinsamen ersten Kuss hatten. Denn in dem gerade beschriebenen Moment ist es zwar der erste Kuss für Martha jedoch nicht der erste für Jonas. Für Jonas ist es der erste, als sich die beiden am selben Tag bei der Hochzeitstag-Party von Marthas Eltern erneut küssen. Hier handelt es sich um den tatsächlich in 2019 lebenden Jonas. Dort ist es aber nicht der erste Kuss für Martha.

Danach begibt sich Jonas zu seinem Vater, dessen Tod er verhindern möchte. Allerdings weiß sein Vater noch gar nichts davon, dass er sich umbringen will, obwohl es am nächsten Tag geschieht. Schlussendlich wird der Selbstmord von Michael durch Jonas ausgelöst, da er ihm davon erzählt hat und ihm seinen eigenen Abschiedsbrief gegeben hat (auch hier handelt es sich um das Bootstrap-Paradoxon, welches häufiger in dieser Serie vorkommt). Michael erzählt Jonas, dass er es war, der ihn in die Höhle und durch den Übergang geführt hat, was Jonas zu diesem Zeitpunkt noch nicht getan hat (vermutlich wird in der 3. Staffel gezeigt, wie es dazu kommt). Auch einer der Auslöser für Michaels Tod ist, dass Claudia hinzukommt, und klarstellt, dass Jonas eine sehr große Rolle darin spielt, alles wieder gerade zu rücken. Jonas denkt, dass die Probleme gar nicht erst entstehen können, wenn er nie geboren wurde (denn dann würde Mikkel nicht in der Zeit zurückreisen). Aber Claudia erklärt, dass sie die Welt ohne Jonas gesehen hat und diese nicht das ist, was Jonas sich wünscht (möglicherweise handelt es sich hier um eine Parallelwelt). Daher müsse jeder Opfer bringen, auch Michael. Daraufhin verlässt Jonas mit Claudia das Haus und sie begeben sich in die Windener Höhlen. Wohin sie dort reisen ist (noch) nicht bekannt. Offenbar nicht direkt nach 1987, wo er als nächstes auftaucht (mehr dazu unter 1987). Eine Reise von 2019 direkt nach 1987 wäre mit der von H.G. Tannhaus entwickelten Zeitmaschine auch nicht möglich gewesen, da die Zeitdifferenz nicht 33 Jahren entspricht.

2020[]

Das erste Mal in dieser Staffel (Enden und Anfänge) ist der junge Jonas in 2020 zu sehen (wo er die 12 Monate zwischen 2019 und 2020 mit Claudia verbracht hat ist (noch) nicht bekannt). Er begibt sich mit Claudia in die Windener Höhlen und erklärt ihr, dass die Passage wieder geöffnet werden muss. Das müsse deswegen sein, weil Jonas Teil der Katastrophe sein müsse, die er eigentlich verhindern möchte. Das weiß er, weil er die letzten 12 Monate mit der älteren Claudia verbracht hat und diese ihm alles über die Zukunft und die Vergangenheit beigebracht hat. Im Gegensatz zu Sic Mundus wolle er und Claudia diese Welt retten, statt eine neue ohne Zeit und Gott zu erschaffen. Jonas platziert die Zeitmaschine im Übergang und aktiviert sie. Somit öffnet er die Passage wieder. Er trägt Claudia auf sich in den Bunker zu begeben und die Zeitmaschine mitzunehmen. Die Apokalypse steht kurz bevor. Jonas begibt sich in sein Zuhause. Martha trifft kurz darauf dort ein und gibt zu erkennen, dass sie weiß, dass sie seine Tante ist. Trotzdem küssen sich die beiden. Sie werden von Adam unterbrochen, der Martha erschießt. Seine Erklärung dazu lautet, dass man manchen Schmerz nie vergisst und er damit der Auslöser dafür ist, dass Jonas zu dem wird was Adam heute ist (auch hier handelt es sich offenbar um das Bootstrap-Paradoxon).

Zunächst taucht eine Martha mit schwarzen Haaren auf, die zu verstehen gibt, dass sie aus einer Parallelwelt stammt. Sie hat eine kleine, kugelförmige und goldene Zeitmaschine bei sich (mit der man vermutlich auch zwischen den Welten reisen kann). Kurz bevor die Stoßwelle der Apokalypse eintrifft verschwinden sie.

2052[]

Am Ende der Episode Alpha und Omega befindet Jonas in einer dystopischen Landschaft - es handelt sich dabei um das Jahr 2052 innerhalb der Zeitschleife. Die Zeitreisemaschine hat nicht nur das schwarze Loch geschlossen, sondern ein neues, 2019 als neuen Mittelpunkt angesehenes, erschaffen. Er trifft auf eine Gruppe von Unbekannten in einer düsteren, nicht genauer bestimmten Zukunft mit fortschrittlichen Technologien. Eine junge Frau mit einer Narbe heißt ihn "Willkommen in der Zukunft". Im Hintergrund sieht man das zerstörte Kernkraftwerk Winden. Es wurden Schilder, die vor stark verseuchten Bereichen warnen, aufgestellt.

Bezüge[]

  • Der Name Jonas kommt aus dem Hebräischen und bedeutet Taube.
  • Im Alten Testament ist Jonas einer von zwölf Propheten und somit namengebend für das Buch Jonas. Jonas erhält in der biblischen Erzählung den Auftrag, der Stadt Ninive eine Bestrafung durch Gott anzudrohen. Jonas entzieht sich diesem Auftrag jedoch und geht in Jaffa auf ein Schiff. Gott entfacht daraufhin einen Sturm und Jonas‘ Schuld wird deutlich, als das Schiff in Seenot gerät. Die Seeleute werfen Jonas daraufhin über Bord. Er wird von einem riesigen Wal verschluckt. Im Walbauch betet Jonas und wird nach drei Tagen und drei Nächten wieder ausgespuckt. Er erhält von Gott denselben Auftrag erneut, geht nun tatsächlich nach Ninive und droht den Bewohnern die Zerstörung der Stadt an. Diese tun daraufhin Buße und Gott verzichtet auf die Bestrafung. Jonas erzürnt das und wünscht sich den Tod.

Zitate[]

  • Junger Jonas in 2019: "Ich hab jetzt noch eine Oma und die ist Direktorin an meiner Schule. Ihr Mann, der nebenbei meine Mutter fickt, sucht seinen Sohn, der mein Vater ist. Vor ein paar Tagen habe ich meine Tante geküsst."
  • Direkt im Anschluss: "Das Krasse ist, was da schief läuft, das sind nicht die - die sind okay - was da schief läuft bin ich."
  • "Ich muss das alles wieder gerade biegen. Und Sie müssen mir dabei helfen."
  • Adam: "Wir erschaffen eine neue Welt. Ohne Zeit. Ohne Gott."
  • Adam: "Der Mensch ist ein eigenartiges Geschöpf: All sein Handeln ist motiviert aus Verlangen, sein Charakter geschmiedet aus Schmerz. So sehr er auch versucht den Schmerz zu verdrängen, das Verlangen zu unterdrücken, so wenig kann er sich doch freimachen von der ewigen Knechtschaft seiner Gefühle". (1921)
  • Junger Jonas, 2019 am See zu Martha: "Wie kann man Zeit haben, wenn sie eindeutig dich hat?"
  • Der Fremde ("mittlerer" Jonas): "Wir sind nicht frei in dem, was wir tun, weil wir nicht frei sind in dem, was wir wollen."

Funfacts[]

  • In Alpha und Omega befindet sich in Jonas Müllkorb unter anderem eine Beschreibung des elektromagnetischen Schwingkreises, was darauf hindeutet, dass er in der 11. Klasse ist.

Galerie[]

Einzelnachweise[]

it:Jonas Kahnwald

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