Dark Wiki
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Claudia Tiedemann, auch der Weiße Teufel, ist die Mutter Regina Tiedemanns und ehemalige Leiterin des Kernkraftwerks Winden. Sie ist ein Charakter in Dark und wird von Lisa Kreuzer, Julika Jenkins und Gwendolyn Göbel verkörpert.

Zur Person[]

Claudia Tiedemann wird als Tochter des Polizisten Egon Tiedemann und dessen Frau Doris in Winden geboren. Sie wächst in der Kleinstadt auf und kehrt nach einem Studium in ihre Heimatstadt zurück. Claudia hat eine Tochter namens Regina.

Claudias Augen zeichnen sich durch eine angeborene Iris-Heterochromie aus.

1953[]

Claudia lebt als junges Mädchen gemeinsam mit ihren Eltern in dem Haus, das später den Nielsens gehört. Sie ist gut in der Schule und gibt dem jüngeren Helge Nachhilfeunterricht in Mathematik. Ihre Eltern Doris und Egon Tiedemann wünschen sich, dass sie später studiert. In die dunklen Windener Höhlen zu gehen, bezeichnet sie als Mutprobe. Claudia liebt ihren Hund Gretchen.

Claudias Eltern vermieten Zimmer in ihrem Haus. In eines davon zieht Agnes Nielsen mit ihrem Sohn Tronte, den Claudia gerne mag – vor allem seine Frisur.[1]

Als sie mit Tronte und Helge im Windener Wald spazieren geht, verschwindet ihr Hund Gretchen in den Windener Höhlen, nachdem Helge einen Stock in den Höhleneingang geworfen hat.

1954[]

Die um 66 Jahre gealterte Claudia kehrt in das Jahr 1954 zurück, um eine Zeitmaschine zu vergraben, die ihr jüngeres Ich im Jahr 1987 ausgräbt. Sie sucht ihren Vater Egon Tiedemann im Polizeirevier auf, um ihm zu sagen dass es ihr Leid tue und er schon immer ein guter Mann gewesen sei. Dabei gibt sie ihre Identität jedoch nicht preis. Im Bunker im Wald trifft sie auf Agnes Nielsen, der sie den Zeitungsartikel übergibt, der von Claudias Tod berichtet. Sie bittet Agnes, ihr diese Seiten später zu geben (vermutlich einer jüngeren Version Claudias). Agnes verrät Claudia allerdings und gibt die Seite an Noah weiter, der so erfährt, wann und wo er Claudia erschießen muss.

Bei der pathologischen Untersuchung ihrer Leiche wird festgestellt, dass sie seit längerem Zeitraum hoher Strahlung ausgesetzt sein musste.

1986[]

Claudia Tiedemann tritt in den 80er Jahren die Nachfolge Bernd Dopplers als Direktorin des Windener Kernkraftwerks an. Sie ist damit die erste Frau, die ein deutsches Atomkraftwerk leitet. Claudia ist immer stilvoll gekleidet. Gegenüber ihrer eigenen Familie kann sie jedoch Zuneigung schwer zeigen. Die alleinerziehende Mutter ist von ihrer Tochter Regina enttäuscht. Immer wieder kritisiert sie die stille, abwesende Art und das ungepflegte Äußere Reginas.

Bernd Dopplers Sohn Helge, der als Wärter am Eingang des Kraftwerks arbeitet, schenkt Claudia an ihrem ersten Arbeitstag bei ihrer Ankunft das Buch Eine Reise durch die Zeit des Uhrmachers H.G. Tannhaus.

Bernd, Claudias Vorgänger, weiht sie in die Geheimnisse des Atomkraftwerks ein. Sie muss die Spuren eines Unfalls beseitigen, der sich im Sommer 1986 ereignet hat. Er zeigt ihr einen Zugang zum Windener Höhlensystem, der auf dem Gelände des AKWs liegt. In diesen Höhlen befinden sich Unmengen von Fässern mit nuklearem Abfall. Sie beauftragt Aleksander, einen Freund ihrer Tochter, damit, eine Metalltür in die Höhle einzubauen, um den Atommüll zu verstecken.

In dieser Höhle findet sie, nach 33 Jahren, ihr – lebendiges – Hündchen Gretchen wieder. So beginnt sie zu ahnen, dass zwischen den Zeiten eine Verbindung existiert. Sie beginnt das Buch zu lesen, das Helge ihr geschenkt hat: Eine Reise durch die Zeit.[2]

1987[]

Dass Claudias „neuer“ Hund Gretchen ähnlich ist, fällt auch ihrem Vater auf. Da sie von ihrem älteren Ich erfährt, wie Zeitreisen funktionieren und eine Zeitmaschine erhält, nutzt sie diese Möglichkeit. So reist sie ins Jahr 2020. Dort sieht sie, dass ihre Tochter Regina wie deren Großvater Egon an Krebs erkrankt. Außerdem erfährt sie über einen Zeitungsartikel, dass ihr Vater am 26. Juni 1987 tot in seiner Wohnung aufgefunden wird. Zurück im Jahr 1987, versucht Claudia den Tod zu verhindern, indem sie ihren Vater bittet, mit in ihr Haus zu ziehen. Damit löst sie dessen Tod aber schlussendlich erst aus: Als ihr Vater herausfindet, dass das Atomkraftwerk etwas mit Mikkel, Ulrich und den Vermisstenfällen zu tun hat, und er die Polizei die Windener Höhlen durchsuchen lassen will, stößt sie ihn gegen einen Küchenschrank. Egon stirbt nach kurzer Zeit an seiner Kopfverletzung. Verzweifelt erinnert sich Claudia daran, was ihr Älteres Ich zu ihr gesagt hat: „Du wirst Opfer bringen müssen. Alles wird geschehen, so wie alles geschehen ist. Und wenn alles gelingt, dann wird sie leben, Regina.“ Kurz darauf sucht Jonas sie auf, der von Claudias älterem Ich den Schlüssel zu ihrer Wohnung bekommen hat, und erzählt ihr von einem möglichen Schlupfloch beim Zeitreisen.

2019[]

Claudia ist eine alte, gezeichnete Frau. Sie ist schon vor langer Zeit aus Winden verschwunden und kommt nun zurück. Sie sieht aus, als käme sie aus dem Krieg. Ihre Tochter Regina hält sie für tot und gibt das auch so an Claudias Enkel Bartosz weiter. Claudia ist jedoch nicht gestorben, sie ging auf Zeittreise und kehrt nun aus der Zukunft zurück. Sie nimmt Peter und ihre ehemalige Affäre Tronte als Gehilfen und behauptet, den Lauf der Zeit gerade rücken zu wollen. Auch der Fremde ist auf ihrer Seite. Noah, ihr scheinbarer Gegenspieler, behauptet, dass sie Jonas nur zu ihren Zwecken ausnutzt. Außerdem wolle sie die Vorherrschaft über das Reisen durch die Zeit an sich reißen.[3]

2020[]

Die Claudia aus 1987 reist in das Jahr 2020 und stellt dort Nachforschungen zum Tod ihres Vaters an. Nachdem sie diesen im Jahr 1987 nicht verhindern konnte und diesen erst auslöste, kehrt sie kurz vor der Apokalypse zusammen mit Jonas durch das Schlupfloch mit dem Apparat nach 2020 zurück. Sie soll laut Jonas die Zeitmaschine schnell in den Bunker bringen, holt aber noch vorher ihre krebskranke Tochter und überlebt die Apokalypse zusammen mit Regina im Bunker.

Bezüge[]

  • Im christlichen Glaubenskontext ist Claudia Procula die Frau des Pontius Pilatus. Als sie von der geplanten Kreuzigung Jesu hört, lässt sie ihrem Mann von einem Traum berichten. Darin habe sie wegen Jesus gelitten. Näher wird der Inhalt des Traumes nicht ausgeführt. Verschiedene Auslegungen vermuten, dass Satan hinter diesem Traum steckt, der verhindern sollte, dass Jesus gekreuzigt wird und damit die menschliche Erlösung ihren Lauf nehmen kann.
  • Der Name stammt wahrscheinlich, auch wenn die Herkunft nicht ganz geklärt ist, von dem lateinischen Wort claudere, welches die Bedeutung "abschließen", "schließen" oder "verschließen" hat.

Zitate[]

  • "Du musst Bartosz sein. Ich bin Claudia, deine Großmutter." (2019)
  • "Deine Mutter ist eine sehr schöne Frau. Ich habe noch nie jemanden gesehen, der so elegant ist." (1954)
  • "Ich habe die Welt ohne dich gesehen. Glaube mir...Sie ist nicht das, was du erwartest." (2020)

Einzelnachweise[]

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